
Was sind die Unterschiede zwischen objektivem und subjektivem Sehtest?
Sehtest | Lesezeit 1 Minute
Objektiv nennt man eine Vermessung des Auges. Mittels Computer-gesteuertem, unsichtbarem Infrarotstrahl wird das Auge vermessen und die Sehstärke errechnet.
Wie kann das funktionieren? Sehr sehr stark vereinfacht kann man sagen, dass die ‹Stärke› der Augenlinse und ihr Abstand bis zur Netzhaut optimal aufeinander abgestimmt sein müssen. Jede Abweichung davon erzeugt eine Verringerung der Sehschärfe; zum Beispiel führt ein zu langer Augapfel zu einer Kurzsichtigkeit. Diese Messung kann ein modernes Gerät in Sekundenschnelle durchführen. Die Resultate dienen meist als Ausgangspunkt für den (wichtigeren) subjektiven Sehtest.
Was bedeutet also subjektiver Sehtest?
In einer Refraktionsbestimmung entscheiden Kundin und Kunde selbst, bei welcher Korrektur sie oder er am besten sieht. Sie erfolgt durch das Aufsetzen verschieden starker Brillengläser, durch welche das Erkennen von einzelnen Zeichen oder ganzer Zeichenreihen von abnehmender Grösse verbessert wird. Diese Bestimmung wird für jedes einzelne Auge durchgeführt, dann für beide zusammen, sowohl in die Ferne wie die Nähe.
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